Die schönsten Burgen und Schlösser in der Slowakei

Majestätische Gebirgszüge, grasgrüne Naturlandschaft und mittendrin mehr als 200 Burgen und Schlösser. Die Slowakei ist geprägt von Natur und Geschichte. Und das eine ist mit dem anderen stets verbunden: mal oberhalb eines Flusses, mal mitten im Nationalpark oder umgeben von dichten Wäldern und imposanten Bergwelten. Bei einem Besuch der alten Burganlagen und edlen Schlösser versetzt das historische Ambiente Sie augenblicklich zurück in die Geschichte der Slowakei. Beeindruckende Ausstellungen zeigen originale Möbelstücke und mittelalterliche Dörfer bringen Ihnen das Leben der damaligen Zeit zum Greifen nah. Vom Gespensterfestival über Tropfsteinhöhlen bis zum Burggefängnis erleben Sie in den schönsten Burgen und Schlössern der Slowakei Geschichte vom Feinsten.


Schloss Bojnice

Einst eine hölzerne Burg, heute ein neugotisches Märchenschloss: Das Schloss Bojnice zählt zu den schönsten Schlössern in ganz Europa. Auf einem Hügel erhebt sich die romantische Silhouette mit runden Türmen, spitzen Dächern und quadratischen Burgelementen und wird dabei von einem üppig grünen Waldpark umgeben. Neben dem Kunsthistorischen Museum mit Einrichtungsstücken und Artefakten aus der Zeit des 19. Jahrhunderts gehören die Tropfsteinhöhle unter dem prachtvollen Gebäude sowie eine 600 Jahre alte Linde zu den Highlights des UNESCO-Welterbes. Jedes Jahr im Frühjahr gruselt es auf Schloss Bojnice, denn dann findet das international bekannte Geister- und Gespensterfestival statt. 


Schloss BojniceSchloss Bojnice

Zipser Burg

Besonders mystisch wirkt die Zipser Burg im Herzen der Ostslowakei, wenn Sie am frühen Morgen das Zusammenspiel von aufsteigendem Nebel und Sonnenstrahlen beobachten. Aber auch am Tage lebt der vier Hektar große UNESCO-Weltkulturerbe-Komplex von einer magischen Anziehungskraft. Kein Wunder, dass die Zipser Burg, die auf einem 634 Meter hohen Travertinhügel thront, bereits mehrmals als Kulisse für verschiedene Märchen- und Fantasiefilme diente. Rund um die Burgruine führt mit acht Stationen der Lehrpfad Sivá Brada und vermittelt Wissenswertes über die Naturlandschaft und deren Geschichte.

Burg Beckov

Um 1200 wurde die Burg Beckov als Grenzbefestigung Ungarns im Westen der Slowakei erbaut und gehörte zu Beginn den ungarischen Königen. Nach mehreren Besitzwechseln und Umbauten hatte die Burg als pompöser gotischer Herrensitz mit dem polnischen Herzog Stibor im Mittelalter seine Glanzzeit. Erhaben blickt die Festung vom 50 Meter hohen Kalksteinriff hinab auf die gleichnamige Gemeinde. Das nationale Kulturdenkmal beherbergt ein Museum und ist im Sommer Austragungsort unterhaltsamer Burgspiele, bei denen kleine Ritter und Burgfräulein die Ruine erobern dürfen.


Burg BeckovBurg Beckov

Trentschiner Burg

Wie viele andere Burgen wurde auch die Trentschiner Burg auf einem hohen Felsen erbaut und diente nach ihrer Entstehung im 11. Jahrhundert als königliche Wachburg. Zu ihren Füßen entstand am südlichen Flussufer der Váh die Kleinstadt Trentschin und ab Mitte des 19. Jahrhunderts der mehr als 200 Hektar große Waldpark Brezina. Als Teil der Museumsausstellung beeindrucken neben den Palästen insbesondere die Kanonenbastei, der Hungerturm und der 80 Meter tiefe Liebesbrunnen. In den Sommermonaten fechten verkleidete Ritter auf einem kleinen Plateau und lassen erahnen, wie die Trentschiner Burg im Nordwesten der Slowakei in früheren Zeiten verteidigt wurde.

Burg Lietava

Obwohl die Höhenburg Lietava heute hauptsächlich aus Ruinen besteht und zu den gefährdeten Kulturdenkmälern in der Slowakei gehört, erfreuen sich zahlreiche Besucher an der stimmungsvollen Atmosphäre. Von der Anhöhe haben Sie eine malerische Weitsicht auf grüne Felder, die Strážovské Berge und üppige Wälder mit herrlichen Wanderwegen und Höhlen. Sie finden die Burg Lietava aus dem 13. Jahrhundert auf einem Felsenberg rund neun Kilometer südlich der Stadt Žilina. 


Burg LietavaBurg Lietava

Budatíner Schloss

Mit seiner beeindruckenden weißen Fassade und den runden Türmen fällt das Budatíner Schloss in der Stadt Žilina im Norden der Slowakei sofort ins Auge. Eingerahmt wird das historische Gebäude aus dem 13. Jahrhundert von der steinernen Schlossmauer, an der sich der kleine Park Zámocký anschließt. Das ehemalige Wasserschloss war in Besitz zahlreicher Adelsfamilien und wurde immer wieder umgebaut. Dadurch ergaben sich mehrere Baustile, sodass der weiße Prachtbau Elemente des Barocks, der Renaissance und des Neoklassizismus zeigt. Im beheimateten Museum vertiefen Ausstellungen Ihr Wissen zur Schlossgeschichte und informieren über das traditionelle slowakische Handwerk.

Burg Orava

Gekonnt passt sich die Burg Orava den Formen des Felsens an. Die üppig grüne Landschaft aus hügeligen Wäldern und Feldern hebt die sandsteinfarbende Festung besonders hervor. Mehrere Male wurde die Touristenattraktion in Oravský Podzámok in der Nordslowakei im Laufe der Jahre umgebaut und thront heute im Stil der Renaissance und Neugotik oberhalb des Flusses Orava. Bei einer Führung passieren Sie unterirdische Gänge oder begeben sich in archäologische, naturwissenschaftliche oder ethnografische Ausstellungen. Wer an einer Führung durch die Burg teilnimmt, erlebt eine der lebendigsten der Slowakei. Gespensteraufführungen machen die nächtlichen Rundgänge zu einer mystischen Angelegenheit. 


Burg OravaBurg Orava

Burg L’ubovňa

Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1553 wurde die Burg L’ubovňa zu einer modernen Renaissancefestung umgestaltet. Später verlor die imposante Festung an Bedeutung und verfiel zu einer Ruine, die heute zu 90 Prozent restauriert wurde. Bei einer zweistündigen Führung tauchen Sie in die Geschichte von Burg L’ubovňa ein, betreten den prachtvollen Saal, die Kastellwohnung und werfen einen Blick ins ehemalige Burggefängnis. In einer parkähnlichen Landschaft unterhalb der Festung befindet sich das Freilichtmuseum mit hölzernen Volksbauten aus der nordöstlichen Slowakei. In den Sommermonaten lässt es sich hier hervorragend picknicken, während die Kinder im Holzkarussell auf dem Spielplatz ihre Runden drehen oder Wild füttern, das ursprünglich auf einem traditionellen Hof lebte.

Burg Kežmarok

Die beeindruckende Lage der Burg Kežmarok im Norden der Slowakei zeichnet sich durch ihre unmittelbare Nähe zur gleichnamigen Stadt und zum Gebirge der Hohen Tatra mit ihren schneebedeckten Gipfeln aus. Die Burg wurde im 15. Jahrhundert zum Schutze des mittelalterlichen Kežmarok erbaut. Seit 1931 gibt es die ersten Ausstellungen als Teil des Regionalmuseums zu besuchen. Die Sammlungen wurden in den 60er- und 80er-Jahren erweitert und werden heute durch Theateraufführungen in den Sommermonaten sowie Burgbesichtigungen bei Nacht ergänzt. 


Burg KežmarokStadt und Burg Kežmarok

Burg Strečno

Romantisch erhebt sich die Burg Strečno aus dem 13. Jahrhundert oberhalb des Flusses Váh und inmitten der imposanten Bergwelt des Nationalparks Kleine Fatra in den Himmel. Zur Burg zählt ebenfalls das mittelalterliche Dorf Paseka mit fünf vollständig ausgestatteten Holzhäusern und Strohdächern. Unterhaltsame Vorführungen und Kunsthandwerksausstellungen finden im Präsentationsraum statt, der einem Amphitheater nachempfunden wurde. Für Kinder gibt es darüber hinaus einen kleinen Spielplatz, der mit liebevoller Schlossarchitektur zum königlichen Spielen einlädt.

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