Aostatal
Ein Tal für Bergsteiger, Wanderer, Mountainbiker und Feinschmecker! Umrahmt wird das Aostatal von den höchsten Gipeln der Alpen - Mont Blanc, Monte Rosa und Gran Paradiso mit dem gleichnamigen Nationalpark. Hauptort ist das quirlige Aosta mit hübscher Altstadt. Die regionale Küche lockt u.a. mit vielfältigen Käse- und Wurstsorten, die zu lokalen Spitzenweinen kredenzt werden.
Das Aostatal, eines der großen Alpenquertäler, liegt nördlich des Piemont und erstreckt sich über 80 km von Westen nach Südosten. Umrahmt wird das Tal von den höchsten Gipeln der Alpen: Im Westen das Massiv des Mont Blanc (bis 4807 m), im Osten das Monte-Rosa-Massiv (bis 4634 m), im Süden das Gran Paradiso-Massiv (bis 4061 m) mit dem gleichnamigen Nationalpark, dem ersten Nationalpark Italiens, gegründet 1922 zum Schutz der letzten Steinböcke des gesamten Alpenbogens. Das Aostatal ist zweisprachig, Italienisch und Französisch, der ursprünglichen Sprache im Tal. Hauptort ist die zentral gelegene, quirlige Regionshauptstadt Aosta (knapp 35.000 Einwohner) mit hübscher Altstadt und einer erstaunlichen Anzahl sehenswerter Baudenkmäler von der Antike bis in die Barockzeit.
Im westlichen Aostatal einige längere, sehr ursprüngliche hochalpine Täler im Gran Paradiso-Massiv und das international bekannte Courmayeur, traditionsreicher Wintersport- und Bergsteigerort zu Füßen des Mont Blanc. Im östlichen Aostatal die beiden langen Täler Val d'Ayas und Val di Gressoney südlich des Monte Rosa, bis heute Heimat der über die Zentralalpen verstreuten Volksgruppe der Walser, sowie das Valtournenche südlich des berühmtesten Alpengipfels überhaupt, dem Matterhorn. Von hier aus erfolgte 1865 der dramatische Wettlauf um dessen Erstbesteigung zwischen den Klettergruppen um die beiden Engländer Whymper und Carrel.
Gute Infrastruktur, überregional bedeutendes Gewerbe sowie eine ausgeprägte Regionalidentität brachten dem Aostatal und seinen Bewohnern Wohlstand. Tourismus ist nur lokal in den Wintersportorten von Bedeutung. Ein Paradies ist das Tal für geübte und angehende Feinschmecker: Weine mit internationalen Spitzenqualitäten; nennenswerte, vielfältige Käse- und Wurstproduktion ausschließlich nach eigener Tradition; regionale Küche in fast allen örtlichen Restaurants. 5 Golfplätze. Mediterran hochsommerliche Temperaturen im Tal im Kontrast zu angenehm kühler Frische in den Alm- und Gipfelregionen.
Anreise: Von Norden über die Schweiz und den schnellstraßenmäßig ausgebauten Pass oder Tunnel (Maut) des Großen Sankt Bernhard, von Westen durchgehende Autobahn über Genf (Flughafen) - Chamonix - Mont-Blanc-Tunnel (Maut) - Aosta, von Südwesten durchgehende Autobahn von Mailand bzw. Turin (jeweils mit Flughafen) nach Aosta. Die Olympiastadt Turin bietet sich auch als metropolitanes Kontrastprogramm für einen Tagesausflug an.