Alghero
Das im 12. Jhdt. von der genuesischen Familie Doria gegründete Alghero wurde im 14. Jhdt. von Katalanen und dem Haus Aragon erobert, was Sprache und Kultur in starkem Maße beeinflusste. Noch heute spricht man in Alghero katalanisch. Von den Einheimischen auch 'Klein Barcelona' genannt, ist Alghero, mit seiner autofreien Altstadt oberhalb des Hafens, gewiss eine der schönsten Städte Sardiniens. Kleine Gässchen mit vielen Geschäften, Plätze mit typischen Restaurants, stattliche Türme und vor allem die 'Bastioni', die begehbare Stadtmauer mit Cafés und Bars mit Blick über den Hafen und das Meer, laden das ganze Jahr über zum Flanieren ein. Unmittelbar hinter dem Hafen beginnt der fast 6 km lange Sandstrand 'Lido di San Giovanni'. Weitere schöne Strände in der Umgebung sind: 'Spiaggia di Bombarde' (10 km), 'Lazaretto' (14 km) und 'Pineta Mugoni' (16 km) mit schönem Pinienwald. Ein Muss ist die Tropfsteinhöhle 'Grotta di Nettuno' am Capo Caccia (24 km), ein spektakulärer Kalkfelsen mit bis zu 200 m hohen Steilwänden. Die Grotte erreicht man entweder mit dem Boot von Alghero oder zu Fuß, über die in den Felsen geschlagene Treppe 'Escala Del Cabril' mit 654 Stufen. Eine eindrucksvolle Küstenstraße führt von Alghero nach Süden zum malerischen Örtchen Bosa (37 km). Flughafen Alghero/?Fertilia 12 km.