Kärnten: Die besten Wanderwege für Ihren Urlaub!
Kärnten im Süden Österreichs ist für die alpinen Bergwelten, traumhafte Seen und eine Vielzahl an interessanten Wanderwegen bekannt. Die Region an der italienischen und slowenischen Grenze ist ein Traumziel vieler Naturliebhaber und reich an spannenden Routen, die Sie zu jeder Jahreszeit gemeinsam mit vierbeiniger Begleitung auf eigene Faust entdecken können.
Kärnten - 8 ganz besondere Wanderwege
Drei-Seen-Rundweg auf der Turracher Höhe
Die Turracher Höhe ist ein wunderschönes Hochplateau, das inmitten der imposanten Nockberge in Österreich liegt. Hier befinden sich neben den größten zusammenhängenden Zirbenwäldern des Landes sowie herrlichen Almblumenwiesen auch die drei malerischen Bergseen Turracher See, Schwarzsee und Grünsee. Somit bietet das Hochplateau eine traumhafte alpine Welt zu entdecken. Der Drei-Seen-Wanderweg ist eine relativ leichte Strecke von rund 7,5 Kilometer. Sie startet auf der Turracher Höhe und führt auf dieser entlang der traumhaften Seen, durch wunderschöne Wälder und Wiesen. Start- und Endpunkt ist der Turracher See, sodass die Wanderung nur relativ wenige Höhenmeter beinhaltet.
Biosphärenpark Nockberge
Der 2.336 m hohe Königstuhl liegt in den Kärtner Nockbergen und ist weitgehend von Almwiesen bedeckt. Dreieinhalb Stunden dauert die Rundwanderung vom historischen Karlsbad auf den Königstuhl. Die Route beginnt am Parkplatz und führt einen Bach entlang durch Lärchenwald, bunte Almwiesen und blühenden Alpenrosen bis zum Sattel des Friesenhalses. Weiter geht es bis zur Königstuhlscharte, von wo aus der Weg in Serpentinen auf den Gipfel des Königstuhls führt. Die Aussicht ist atemberaubend: Lassen Sie den Blick über die Nocken bis zu den Gletscherbergen der Hohen Tauern schweifen. Der Rückweg erfolgt über den Gipfelrücken zum Karlnock und zum Stangboden.
Von der Berthahütte auf den Mittagskogel
Am besten starten Sie Ihre Wanderung auf dem Parkplatz der Berthahütte. Sie können sich in der rustikalen Gaststube oder auf der sonnigen Terrasse mit regionalen Köstlichkeiten stärken. Von hier folgen Sie der beschilderten Route auf den Mittagskogel. Zunächst geht es durch kühle Wälder, bis der Weg felsig wird. Nun steigt die Tour stetig an: Gerne rasten Wanderer am Grat und lassen den Blick über den Wörthersee und die umliegenden Berge schweifen. Sie passieren Latschenfelder und erreichen nach wenigen Minuten den Gipfel. Von hier liegen Ihnen die Kärtner Seen zu Füßen. Der Rückweg erfolgt auf derselben Route.
H2O-Höhenrundweg
Das beliebte Ausflugsziel liegt auf dem H2O-Höhenrundweg, der von der Schwaigerhütte über die Alexanderhütte zur Millstätter Hütte führt. Tolle Panoramen, gurgelnde Wasserquellen und eine urige Almsennerei säumen den Weg. An der Millstätter Hütte sorgen ein wasserspeiender Nockdrachen, spannende Klettersteine und ein Streichelzoo für Kurzweil unter den kleinen Wanderern. Den Ausgangspunkt Schwaigerhütte erreichen Sie per Auto von Millstatt am gleichnamigen See. Von hier sind es 45 Minuten Gehzeit zur Millstätter Hütte. Die Pächter verwöhnen die Ausflügler mit traditioneller Kärntner Küche und Zutaten aus der Region. Bergwanderer können die umgebenden über 2.000 m hohen Gipfel in rund einer Stunde ersteigen.
Dobratsch Jägersteig
Den Ausgangspunkt für die Wanderung auf dem Jägersteig bildet der Parkplatz beim Rosstrattenstüberl. Wenn Sie sich vor der Tour stärken wollen, lassen Sie sich mit Kasnudeln und anderen regionalen Spezialitäten verwöhnen. Anschließend geht es über eine Weide in Richtung Gams- und Gipfelblick. Der Aussichtspunkt bietet sich für eine Pause an. An der Bergstation der geschlossenen Bergbahn informieren Schautafeln über die Geschichte des Berges. Der mit Nr. 294 markierte Weg führt zunächst auf einen Sattel, dann durch den Bärengraben. Durch Latschenfelder geht es weiter zum Gipfelhaus. Der 167 Meter hohe Sendeturm auf der Dobratsch ist von weitem zu sehen.
Tour zum Dieslingsee
Der Alpengasthof Isopp in Flattnitz ist der Startpunkt zur ausgedehnten Wanderung in den Gurktaler Alpen. Planen Sie rund sechs Stunden Gehzeit ein. Zunächst folgen Sie dem Weg zur Fürstenhütte. Vorbei an einem alten Kalkbrandofen aus dem 17. Jahrhundert geht es zu einem ebenen Forstweg in Richtung Michelebenalm. Schließlich passieren Sie die kärntner-steirische Landesgrenze und erreichen den höchsten Punkt der Tour auf 1.950 Metern. Von hier erblicken Sie den Dieslingsee, den romantische Felsen einrahmen. Am Ufer des türkisblauen Gewässern laden Bänke zu einer Pause ein. Wer sich erfrischen möchte, wagt einen Sprung in den kalten See.
Wanderung zur Klagenfurter Hütte
Der Parkplatz Johannsenruhe in Bärental ist der beste Ausgangspunkt für die Wanderung zur Kärntner Hütte. Um zur Hütte zu gelangen, folgen Sie einfach der Forststraße. Zwischendurch können Sie eine Rast einlegen, um den einzigartigen Blick auf das Rosental zu genießen. Beim Aufstieg überwinden Sie 550 Höhenmeter. Auf der Sonnenterrasse oder in der urigen Gaststube oder in der liebevoll eingerichteten Kaminstube der Kärntner Hütte tanken Sie Energie: Die Zutaten für Brettljausn, Kaiserschmarrn und andere Köstlichkeiten stammen aus dem Bodental. Gut gestärkt folgen Sie wieder dem Wanderweg mit der Nummer 603 und kehren zum Startpunkt zurück.
Rundweg über den Falkert
Bei dieser mittelschweren Wanderung mit Startpunkt am Parkplatz des Falkertsees geht es im ersten Abschnitt hoch auf den 2.355 Meter hohen Rodresnock. Von dort führt die Route weiter über die Falkertscharte zum Falkert. Der Rückweg erfolgt über die Hundsfeldscharte und führt Sie zurück zu Ihrem Ausgangspunkt. Die Wege der Strecke bestehen teilweise aus Schotter, Geröll und Fels. Feste Wanderschuhe und eventuell Stöcke sind von großem Vorteil. Da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten gibt, sollten Sie ausreichend Verpflegung mitnehmen. Belohnt für die teilweise anstrengende Route werden Sie mit einem grandiosen Ausblick über die umliegende Berglandschaft.