Reiseziele Hippach - die schönsten Ausflüge
Umgeben von den Zillertaler-, den Tuxer- und Kitzbühler Alpen liegt der beschauliche Bergort Hippach. Das rote Dach des spitzen Kirchturms hebt sich im Sommer klar von den saftig grünen Almen ab. Ab auf die Piste heißt es im Winter. Der Penken, Ahorn und Rastskogl sind in wenigen Minuten erreicht.
INHALT
Hippach - Sehenswürdigkeiten
Swarovski Kristallwelten
Swarovski steht für leuchtendes Kristallglas in all seinen Varianten. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des österreichischen Herstellers wurden im Gründungsort des Unternehmens die Swarovski Kristallwelten erbaut. In 18 einmaligen Wunderkammern erleben Besucher das Thema Kristall in all seinen Facetten. Das Tor zu den Kristallwelten bildet die Skulptur eines Riesen, aus dessen Mund sich ein Wasserfall ergießt. An der Gestaltung der unterirdischen Wunderkammern haben sich namhafte Künstler beteiligt, darunter auch Niki de Saint Phalle, Keith Haring und Yayoi Kusama.
Laimacher Wasserfall
Der Laimacher Wasserfall liegt idyllisch versteckt im Wald und kann auf einem 7 km langen Rundweg erkannt werden. Das Naturwunder ist schmal und strahlt ein malerisches Flair aus. Verbinden lässt sich der Ausflug mit einem Abstecher zum nahe gelegenen Talback-Wasserfall. Für die Wanderung zum Laimacher Wasserfall sollten Sie festes Schuhwerk mitnehmen, da es über raues Terrain geht. Dabei wandern sie nach oben und man muss sich bemühen, die Balance zu behalten. Beobachtet werden können die Wassermassen von einer kleinen Aussichtsplattform.
Pilgerweg Maria Brettfall
Der Pilgerweg Maria Brettfall im Zillertal ist Teil des Jakobsweges in Österreich und führt zu der kleinen Kirche Maria Brettfall. Diese thront auf einem Felsvorsprung in 700 Meter Höhe und bietet einen tollen Blick auf Strass und in das Unterinntal. Der direkteste Weg zur Maria Brettfall führt Sie von Strass entlang der idyllischen Kreuzwegstationen in gut 30 Minuten hinauf. Alternativ gelangen Sie auch von der kleinen Gemeinde Rotholz aus in etwa 45 Minuten hinauf zur Wallfahrtskirche.
Naturpark Zillertaler Alpen
Bis zu 3.510 m Höhe erstreckt sich der Naturpark Zillertaler Alpen. Wanderer und Bergsteiger finden in der einzigartigen Region ihr Paradies. Mit etwas Glück entdecken Sie auf einer Tour Murmeltiere und Gämsen. Viele Wege starten vom beschaulichen Ort Mayrhofen aus. Das Naturparkhaus in Ginzling informiert über die Tier- und Pflanzenwelt im Naturpark Zillertaler Alpen. Die Ausstellung über Mineralien ist ebenfalls interessant. Ganz in der Nähe befinden sich der familienfreundliche Märchenweg Die Dornauer Riesen und der Klettersteig Nasenwand.
Erlebnisbad Mayrhofen
In den Sommermonaten lockt der Außenbereich des Erlebnisbads mit einem Sportbecken zum Bahnenziehen und einem Nichtschwimmerbecken für Badespaß bei den Kleinsten. Ein Highlight ist die 45 m lange Rutsche. Spielmöglichkeiten sowie Liegewiesen und ein Beachvolleyballplatz ergänzen den Außenbereich. Das Hallenbad bietet bei 31 °C Wassertemperatur entspannende Besonderheiten wie Massagedüsen und ein Luftsprudelbecken sowie jede Menge Spaßgarantie im Wildbach und unter dem Wasserfall. Pure Verwöhnmomente erwarten Sie in der Saunalandschaft mit Finnischer Sauna, Dampfbad und Saunarium.
Bergsteigerdorf Ginzling
Das Bergsteigerdorf Ginzling liegt in der Gemeinde Hippach im Zillertal in Österreich und hat nur etwa 400 Einwohner. Der Ort hat eine lange Tradition bei Wander-, Berg- und Hochtouren und ist Ausgangspunkt oder Teil von zahlreichen abwechslungsreichen Routen. Eine besonders beliebte Wanderung ist der Aufstieg zur Berliner Hütte, die am Alpenhauptkamm liegt und einen tollen Blick auf zwei Gletscher bietet. Außerdem sind von hier aus viele weitere spannende Ziele wie etwa der Schwarzsee gut zu erreichen.
Hippach - Geheimtipps
Wandern am Hochschwendberg
Etwa 9 km westlich vom Hippacher Zentrum entdecken Sie den Ortsteil Hochschwendberg mit dem gleichnamigen Berg. Liebliche Almen und majestätische Berge laden Sie ein zu einer Wanderung von Hochschwendberg zur Sunnalm. Am Ziel der 13,4 km langen Rundwanderung stärken Sie sich im urigen Restaurant, bevor Sie den Rückweg antreten.
Wanderung zum Keilkeller-Wasserfall
Hippach liegt am reizvollen Rundwanderweg, der von Burgstall kommend an Mayrhofen auf dem Wiesenweg zum 50 Meter hohen Keilkeller-Wasserfall mit Aussichtskanzel führt. Sie entdecken unterwegs Highlights wie die Zimmerhäuslmühle oder das Hochwasserschutzbecken. Im Sommer erfrischen Sie sich im Wassernebel des rauschenden Keilkeller-Wasserfalls, der zu den schönsten Wasserfällen im Zillertal zählt.
Wandern auf dem Moorlehrpfad im Zillertal
Der Moorlehrpfad Penken ist ein attraktives Ausflugsziel der neun Kilometer entfernten Gemeinde Hippach im Zillertal. Von der Mittelstation der Finkenberger Almbahnen wandern Sie mit festem Schuhwerk auf einer Strecke von sieben Kilometern vorbei an blühenden Almwiesen, gefährdeten Feuchtbiotopen und geheimnisvollen Niedermooren. Zahlreiche Informationstafeln informieren über die artenreiche Flora und Fauna.
Pfarrkirche Hippach
Der hoch aufragende spitze Turm der Pfarrkirche prägt markant das Ortsbild der Tiroler Zillertalgemeinde Hippach. Das 1241 urkundlich erwähnte Gotteshaus glänzt mit beeindruckender Ausstattung, darunter ein prachtvoll barocker Hochaltar mit Skulpturen sowie meisterhafte Fresken des 18. Jh. Beachten Sie im Obergeschoss des Pfarrhofs die kunstvolle Kassettendecke mit 46 Feldern von 1693.
Hippach - In 3 Tagen erleben
Tag 1
Auf einer Höhe von über 600 Metern empfängt Sie die beschauliche Ortschaft Hippach mitten im Zillertal. Die Tiroler Gemeinde hat weniger als 1.500 Einwohner und ist ein ganzjährig beliebtes Urlaubsziel. Hier erwarten Sie Ruhe und Erholung in einer traumhaften Alpenlandschaft, die zu sportlichen Ausflügen einlädt. Den ersten Tag vor Ort nutzen Sie am besten bei einem Spaziergang durch die Gemeinde, um sich die Sehenswürdigkeiten von Hippach anzuschauen. Als Wahrzeichen gilt die Katholische Pfarrkirche, die mit ihrem roten Glockenturm bereits aus großer Entfernung sichtbar ist. Die Geschichte des Gotteshauses reicht bis in das Jahr 1247 zurück, wobei es in den nachfolgenden Jahrhunderten zahlreiche Änderungen am Bau gab. So ist die Kreuzkirche selbst im Barockstil gehalten, während der Nordturm gotisch ist. Ebenfalls sehenswert sind die Kapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1741 sowie die Kapelle Maria vom Siege, von der aus Sie einen malerischen Panoramablick genießen.
Tag 2
Für den zweiten Tag in Hippach empfehlen sich sportliche Aktivitäten. Das Zillertal bietet hier eine Vielzahl an Möglichkeiten zu jeder Jahreszeit. In den Sommermonaten bringen Sie zehn verschiedene Bergbahnen auf die umliegenden Berggipfel, von denen aus Sie zu langen Wanderungen aufbrechen können. Etliche Klettersteige versprechen aufregende Abenteuer in luftigen Höhen, die Hochseilgärten sind auch für Familien mit Kindern ideal geeignet. An besonders warmen Tagen bieten die Bergseen eine willkommene Abkühlung, wobei vor allem der Ahornsee und der Stausee Gerlos als beliebte Ziele gelten. In der kalten Jahreszeit erwarten Sie rund um das Zillertal mehr als 500 Kilometer an bestens präparierten Pisten zum Skifahren und Snowboarden. Mit dem Auto oder dem Skibus sind Sie aus Hippach schnell in der Zillertal Arena, im Hochzillertal oder an den Mayrhofner Bergbahnen. In allen Wintersportgebieten gibt es blaue, rote und schwarze Pisten, sodass Anfänger, Fortgeschrittene und Profis auf ihre Kosten kommen.
Tag 3
Am dritten Tag in Hippach haben Sie die Wahl zwischen entspannten Stunden in der frischen Bergluft oder einem aufregenden Ausflug in das nahe gelegene Innsbruck. Mit dem Auto benötigen Sie für die knapp 65 Kilometer weniger als eine Stunde. In der Tiroler Landeshauptstadt angekommen, dürfen Sie sich auf zahlreiche kulturelle und historische Attraktionen freuen. Flanieren Sie durch das Stadtzentrum und schauen Sie sich das Goldene Dachl an, das als Wahrzeichen von Innsbruck gilt. Empfehlenswert sind außerdem ein Besuch im Alpenzoo, Touren durch das Schloss Ambras und der Aufstieg zur Bergiselschanze. Die Skisprungschanze ist für Besucher geöffnet, die von dort einen atemberaubenden Panoramablick über die Großstadt und die Tiroler Bergwelt genießen. Sind Sie generell an der Geschichte des Bundeslandes interessiert, lohnt sich bei jedem Wetter ein Besuch im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Das Museum wurde schon im Jahre 1845 eröffnet und begeistert bereits mit seiner Architektur.
Hippach - Klima
Wenn Sie von Juni bis August eine Sommerfrische in Hippach planen, stellen Sie sich auf Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad Celsius ein. Während dieser Monate scheint für 10 bis 11 Stunden pro Tag die Sonne. Es lohnt sich, auf Wanderungen einen Regenschutz einzupacken. Im Sommer fallen nämlich mit 85 bis 98 mm pro Monat die meistne Niederschläge. Im Januar und Februar sinken die Temperaturen auf -3 bis -12 Grad Celsius. Ab November ist mit Schneefall zu rechnen. Am dicksten ist die Schneedecke am Berg im Februar mit rund 110 cm.