Reiseziele Peñiscola - die schönsten Ausflüge
An der spanischen Mittelmeerküste zwischen Barcelona und Valencia erstreckt sich über rund 200 Kilometer die malerische Costa del Azahar, auch die Küste der Orangenblüte genannt. Hier versprechen endlos lange Sandstrände und verträumte Buchten einen unvergesslichen Badeurlaub. Einer der schönsten Orte an der Costa del Azahar ist das Küstenstädtchen Peniscola.
INHALT
Peñiscola - Sehenswürdigkeiten
Peniscola Burg
Peniscola ist eine sehr beliebte spanische Stadt in der Region Valencia mit einer malerischen Burg, die gemeinsam mit der Altstadt auf einem Felsen 64 Meter direkt über dem Mittelmeer ragt. Die Templerburg wurde im Jahr 1307 fertiggestellt. Die Burg ist gut erhalten und bietet neben ihrem mediterranen Flair einen interessanten Einblick mit einer großen Eingangshalle, einem Paradeplatz, Ställen und sogar mit päpstlichen Gemächern. Die hübschen hellen Festungsmauern versprechen zudem einen tollen Ausblick auf das Meer.
El Bufador
Als Bufador oder El Bufador wird ein natürlicher Tunnel auf dem Felsen der Stadt Peniscola in der spanischen Region Valencia bezeichnet. Hier fließt das Meer ständig ein und aus, sodass sich ein interessantes und abwechslungsreiches Wasserspiel ergibt. An stürmischen Tagen spritzt und donnert das Wasser mitunter mit imposanten Fontänen in die Höhe, da es mit viel Druck in den Tunnel fließt. Ihren Namen verdankt diese geologische Besonderheit dem donnernden Geräusch, das an ein Schnarchen erinnert.
Leuchtturm Peñiscola
Bereits im Mittelalter nahm die Stadt Peniscola eine wichtige Rolle ein. Noch heute zeugen etliche Gebäude von der glorreichen Zeit. Der Leuchtturm befindet sich an der Spitze einer Halbinsel, die weit in das Mittelmeer hineinragt. Ganz in Weiß gehalten ragt der Leuchtturm 56 m hoch in den Himmel und ist seit 1899 eines der Wahrzeichen der Stadt. Bereits 1929 wurde er mit elektrischem Licht betrieben und kommt so auf eine Sichtweite von 23 nautischen Meilen.
Turm von Badum
Erbaut wurde der Wachturm bereits im Jahre 1506. Er besitzt keinerlei Türen, sondern lediglich einige kleine Fenster und hat bei einer Höhe von 11 m einen Durchmesser von 5,75 m. Die Wände sind fast einen Meter dick und bestens erhalten. Sie erreichen den Turm von Badum am besten bei einer längeren Wanderung durch den malerischen Naturpark. Er befindet sich auf der Spitze eines fast 100 m hohen Felsens über dem Mittelmeer, sodass Sie von hier aus einen traumhaften Panoramablick genießen.
La Casa de las Petxines
Die Altstadt von Peniscola ragt entlang der Küste in das Mittelmeer hinein und ist auf drei Seiten vom türkisblauen Wasser umgeben. Sie befindet sich auf einem massiven Felsen und begeistert ihre Besucher mit den kleinen Gassen und alten Gebäuden. Das Casa de las Petxines fällt Ihnen bereits auf den ersten Blick auf. Das Haus wurde Mitte des 20. Jahrhunderts per Hand gebaut und sticht vor allem aufgrund der einzigartigen Fassade aus heimischen Muscheln heraus.
Parc d'Artilleria
Der Park ist täglich von Frühmorgens bis in den späten Abend hinein geöffnet. Flanieren Sie durch den Halbschatten der Palmen und schauen Sie sich die jahrhundertealten Festungsmauern an. Einst wurden hier Waffen gelagert, um sich gegen Seeangriffe verteidigen zu können. Direkt an den Garten angeschlossen ist das Schloss von Peniscola. Das Castillo de Peniscola wurde bereits im Jahre 1307 fertiggestellt und diente bis ins 19. Jahrhundert noch als Festung. Heute steht es Besuchern offen und wird auch als Drehort genutzt.
Peñiscola - Geheimtipps
Kapelle Santa Anna de Peníscola
In der historischen Altstadt von Peníscola an der valencianischen Mittelmeerküste entdecken Sie bei einem Bummel die Santa Anna de Peníscola. Die kleine Kapelle liegt etwas versteckt und eingerahmt inmitten der alten Gassen. Ein Metallgitter bietet einen Blick in das Innere der Kapelle mit einem Altar und einer Madonnenskulptur.
Das Castell de Santa Magdalena de Polpís erkunden
Im Hinterland von Peñíscola entdecken Sie auf einer Wandertour durch die mediterrane Landschaft das Castell de Santa Magdalena de Polpís. Die Ruinen der mittelalterlichen Burganlage erstrecken sich weithin sichtbar auf einer Anhöhe. So eröffnet sich Ihnen beim Besuch ein Einblick in die Vergangenheit und gleichzeitig ein Panoramablick über die Ferienregion.
Parc Naturel de la Sierra de Irta
Der Parc Naturel de la Sierra de Irta, nahe Peñíscola, bietet eine unberührte mediterrane Wildnis mit zerklüfteten Gipfeln, abgeschiedenen Buchten und Stränden fern der Massen. Wander- und Radwege führen durch duftendes Buschland mit Blick auf das Meer und zu antiken Einsiedeleien und Burgen. Ein idealer Rückzugsort für Naturfreunde, die fernab des Stadtlärms Ruhe und Verbindung zur Natur suchen.
Ermita de Sant Antoni
Die Ermita de Sant Antoni, außerhalb von Peñíscola, bietet als bescheidene Einsiedelei, gewidmet dem Heiligen Antonius, einen friedvollen Rückzugsort fernab des Touristentrubels. Sie steht für das spirituelle Erbe der Region und ermöglicht Besuchern Reflexion und Meditation inmitten spanischer Natur mit Blick auf das Mittelmeer.
Peñiscola - In 3 Tagen erleben
Tag 1
Eines der schönsten Dörfer Spaniens mit reicher historischer Hinterlassenschaft aus drei Jahrtausenden Siedlungsgeschichte entdecken Sie an der spanischen Orangenblütenküste. Beim Bummel durch die Altstadt von Peníscola gelangen Sie früher oder später zur imposanten Festungsanlage, die den Hügel krönt. Die Templerburg entstand im 13. Jahrhundert auf den Ruinen eines maurischen Vorgängerbaus. Sie diente während des großen Schismas den Päpsten Benedikt XIII. und Clemens VIII. als Residenz. Anschließend flanieren Sie durch den Parque de Artilleria an der Burg. In dem schön angelegten Garten gibt es neben Kanonen Raubvögel zu sehen. Ebenfalls im gotischen Stil gehalten, lohnt die Pfarrkirche Santa Maria einen Besuch, auch wegen der päpstlichen Relikte aus der Zeit als Residenzstadt. Unweit davon informiert Sie das Museu de la Mar über die Fischerei und Seefahrtsgeschichte des Ortes. Kinder freuen sich über die fischreichen Aquarien. Fast nebenan verzaubert das Magic Museum Jung und Alt mit Tricks und Shows.
Tag 2
Heute unternehmen Sie einen Ausflug in den Parque natural de la Sierra de Irta im Süden Ihres Urlaubsorts. Bei einer Wanderung oder Mountainbiketour durch die mediterranen Wälder gelangen Sie zu den Ruinen des Castell de Santa Magdalena de Polpís, das noch aus maurischer Zeit stammt. Von der Anhöhe aus können Sie weit blicken. Im Südwesten des Naturparks erhebt sich das Castell d'Alcalà de Xivert aus dem 12. Jahrhundert, das die Templer von den Mauren erobert haben. Wenn Sie entlang der Küste wandern, laden Sie versteckte Buchten zu einem Bad im Mittelmeer ein, etwa die Platja d'Ull de Bou im Schatten des Wahrzeichens Torre Badum. Den Rest des Tages verbringen Sie an der Playa de Peníscola, einem lang gestreckten Sandstrand nördlich der Altstadt. Vor Ort gibt es einen Verleih von Kanus und Kajaks, mit denen Sie die Mittelmeerküste entlangpaddeln können.
Tag 3
Sie starten zum 6 km nordwestlich gelegenen Laberinto más grande de España, das Spaß für die ganze Familie verspricht. Finden Sie den Weg durch das Heckenlabyrinth? Auf dem Gelände befinden sich außerdem lebensgroße Dinofiguren. Anschließend machen Sie Rast am Kiosk, während die Kinder den Spielplatz erobern. Weitere 6 km nordöstlich wartet die nächste Attraktion auf Sie, der Jardín del Papagayo. Bunt schimmernde Papageien sind nicht die einzigen Stars des Tierparks. Er beherbergt weitere Vögel wie Tukane, farbenprächtige Schmetterlinge, frei laufende Kängurus und Schildkröten. Die Vögel in den begehbaren Gehegen lassen sich von Besuchern mit Sonnenblumenkernen füttern und kommen auf die Hand geflogen. Ein weiteres Highlight ist der Abenteuerpfad, auf dem Kinder nach Herzenslust klettern können. Zurück in Peníscola machen Sie beim Hafen am Bufador genannten Blowhole halt. Hier schießen unter Fauchen Wasserfontänen empor. Oder Sie schlendern zur Casa de las Conchas, einem mit Muscheln besetzten Haus.
Peñiscola - Klima
Das Klima in Peniscola sowie an der gesamten Costa del Azahar ist mediterran mit trockenen und heißen Sommern und mildem Winter. Die beste Reisezeit sind die Monate April bis Oktober. Dann fällt kaum Niederschlag und die Temperaturen liegen zwischen 22 und 32 °C. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 30 °C. Die kältesten sind der Januar und Februar mit Minimaltemperaturen um 10 °C. Das Mittelmeer bietet vom Frühjahr bis in den Herbst mit Wassertemperaturen von 16 bis 25 °C ideale Badebedingungen. Selbst in der größten Sommerhitze sorgt eine leichte Meeresbrise immer für Erfrischung.