Menorca - ruhige Strände zum Baden & Schnorcheln

Wer Badeurlaub auf Menorca verbringt, den erwarten ruhige Buchten, angenehme Wassertemperaturen und ganzjährig mediterranes Klima. Die zweitgrößte Baleareninsel, deren katalanischer Name so viel wie „die Kleinere“ bedeutet, steht ihrer großen Schwester Mallorca in nichts nach. Im Gegenteil: Wer Erholung fernab von Partytrubel sucht, wird hier garantiert fündig. Dabei hält die rund 300km lange Küstenlinie jede Menge Abwechslung bereit: Während die Strände im Norden mit ihrem grobkörnigen, dunklen Sand ein perfektes Terrain für Wassersport bilden, locken die Strände des Südens mit feinem hellen Sand – die ideale Kulisse für Unterwasserabenteuer. Welches die zehn schönsten Strände Menorcas sind, lesen Sie nachfolgend.

Cala Pregonda

Einer der schönsten Strände an Menorcas Nordküste ist die Cala Pregonda. Den in einer Bucht gelegenen Strand schützen die zwei vorgelagerten Inseln Illot un Esculls de Pregonda vor Wellengang. Daher eignet sich der flach abfallende Strand mit seinem feinen goldenen Sand und dem kristallklaren Wasser gut für Familien mit Kindern. Jedoch sollten Sie Badesachen und genügend Sonnenschutz selbst mitbringen, da es an diesem durch einen Spaziergang erreichbaren Naturstrand keinerlei Infrastruktur gibt.

Cala Preconda

Cala de Macarella

Versteckt zwischen Felsen und Wald ist die Cala de Macarella. Ihr weicher Sand und das glasklare, flach abfallende Wasser machen die Bucht im Südwesten Menorcas familienfreundlich. Allerdings ist sie nur mit einem 20 bis 30-minütigen Spaziergangs zu erreichen. Den Strand teilen Sie dafür nur mit wenigen anderen Badegästen. Zudem sorgt ein Bar-Restaurant für das leibliche Wohl der Besucher. Wenn Sie den Fußweg Richtung Westen nehmen, gelangen Sie zur Cala Macarellata, einem beliebten FKK-Strand.

Platja Cavalleria

Einer der wohl außergewöhnlichsten Strände Menorcas ist die Platja Cavalleria. Inmitten einer Dünenlandschaft liegt dieser Strand im Norden der Baleareninsel. Die dunkle Färbung seines goldenen Sandes rührt von den roten Felsen her, die den Küstenabschnitt säumen. Der rötliche Sand soll eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen, weshalb sich viele Besucher damit einreiben. Infrastruktur ist nicht vorhanden, da der Küstenabschnitt inmitten eines Naturschutzgebietes liegt. Das flach abfallende Wasser eignet sich gut zum Baden für Kinder.

Platja Cavelleria

Cala Tortuga

Mit ihrem feinen, hellen Sand ist die Cala Tortuga eine Seltenheit unter den Stränden im Norden Menorcas. Und auch sonst wurde die beschauliche Bucht von der Natur reich beschenkt: Den Strand rahmen schroffe Felswände ein, die gemeinsam mit den von leuchtend grünen Wiesendecken überzogenen Dünen ein romantisches Bild abgeben. Das langsam tiefer werdende türkisfarbene Wasser des rund 200m langen Küstenabschnitts ist auch für Kleinkinder zum Baden geeignet. Vogelbeobachtern wird angesichts des umgebenden Naturschutzgebiet Grau Albufeira das Herz aufgehen.

Platja des Grau

In der Nähe des ruhigen Dorfes Es Grau erstreckt sich dieser Strand inmitten des Naturschutzgebietes S'Albufeira Es Grau. Der knapp 500m lange Küstenabschnitt mit einem großen Felsen in der Mitte der Bucht bietet sich für eine ganze Reihe von Wassersportaktivitäten an. Im ruhigen, flach abfallenden Wasser können Sie Kajak oder Tretboot fahren oder die Unterwasserwelt beim Tauchen erkunden. Ein Kajak- und Tretbootverleih befindet sich direkt vor Ort. Sonnenliegen und -schirme sollten Sie selbst mitbringen. 

Platja des Grau

Punta Prima

Nahe der Hauptstadt Mahón im Südosten liegt einer der bekanntesten Strände Menorcas – Punta Prima. Wegen seines flach abfallenden, klaren Wassers ist der feinsandige Küstenabschnitt vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. Aber auch Taucher wissen den kaum vorhandenen Wellengang zu schätzen, denn so könne sie die Bucht in Ruhe zu entdecken. Sonnenliegen und -schirme können Sie gegen Gebühr leihen, Toiletten und Duschen sind ebenfalls vorhanden. Im Sommer wacht ein Rettungsschwimmer über den Strand. Rund 1km vor der Küste bietet die Illa del Aire einen tollen Ausblick, auf der sich einer von sieben Leuchttürmen der Baleareninsel erhebt.

Cala Presili

Inmitten einer mondähnlichen Landschaft aus schwarzen Schiefersteinen liegt die Cala Presili rund 17km von der menorquinischen Hauptstadt Mahón entfernt. Der idyllisch in eine Bucht eingebettete Strand begeistert mit türkisfarbenem Wasser. Im Sommer erblühen auf den umgebenden Felsen die Sträucher. Die Cala Presili ist einer der bekanntesten FKK-Strände auf Menorca. Beim Baden im nur langsam tiefer werdenden Wasser haben Sie Ausblick auf den Leuchtturm von Favartix. 

Cala Presili

Cala Escorxada

Zentral im Süden Menorcas ist die Cala Escorxada ein wunderschöner Naturstrand. Schroffe Felswände, üppige Pflanzenpracht und dichte Wälder umrahmen die Bucht mit ihrem türkisfarben leuchtenden Wasser und puderweißem Sand. Zu erreichen ist der Strand in Richtung Cala Galdana mit dem Auto oder über das Meer mit dem Boot. Die Anreise lohnt sich jedoch: Besonders abends herrscht eine stimmungsvolle Atmosphäre, wenn die untergehende Sonne diese einmalige Naturkulisse in glutrotes Licht taucht.

Cala Fustam

Ein etwa zehnminütiger Spaziergang von der Cala Escorxada aus bringt Sie zu einem weiteren Kleinod der menorquinischen Südküste, der Cala Fustam. Zwar ist die von zwei Felsarmen umrahmte Bucht nur schwer zu erreichen, der Spaziergang durch schattige Pinienwälder lohnt jedoch: Mit ihrem weichen hellen Sand und dem glasklaren, in allen Türkistönen schimmernden Wasser scheint die Cala Fustam einer Karibik-Postkarte entsprungen. Wegen seiner Abgeschiedenheit ist der Strand bei Anhängern der Freikörperkultur sehr beliebt.

Cala Fustam

Cala en Porter

Rund 10km südöstlich Mahòns ist die Cala en Porter ein familienfreundlicher Strand in einer tief eingeschnittenen, felsigen Bucht. Ihr heller feiner Sand, viel Platz und das flach abfallende Wasser sorgen für Badevergnügen bei Groß und Klein. Sportliche Abwechslung bieten ein Beachvolleyballfeld, Fußballtore und ein kleiner Spielplatz. Oder Sie leihen sich eines der Waterbikes oder Kajaks aus dem örtlichen Verleih und erkunden damit die Küste.