Top10: Die besten Surfspots in Spanien

Ob Sie als Profi die gewaltige Brandung des rauen Atlantiks bezwingen oder im ruhigeren Mittelmeer Ihre ersten Wogen reiten möchten – die zahllosen Surfreviere Spaniens bieten für jeden Wassersportler den richtigen Swell. Auch die unterschiedlichen Landschaftsformen, die die Surfspots so vielfältig gestalten, sind ein Grund, warum das Urlaubsland so beliebt bei Surfern aus ganz Europa ist. Hier erwarten Sie sowohl Sandstrände mit gleichmäßigen Beachbreaks als auch felsige Küstenbereiche, an denen sich die Wellen abenteuerlich an Riffen brechen. Finden Sie heraus, welche Surfspots in Spanien für Sie am besten geeignet sind. Egal, wo Sie Ihren Surfurlaub verbringen, die familiäre Surferszene stärkt Ihnen den Rücken.

San Sebastián

Mit dem Brett unter dem Arm von Ihrer Unterkunft zu Fuß zum Surfstrand? Das erwartet Sie in San Sebastián. Die lebendige Stadt liegt nur wenige Kilometer von der französischen Grenze an der wildromantischen Atlantikküste. Am östlichen Zurriola-Strand reiten Sie Beachbreaks ohne Ende. Wenn sich bei kommender Flut größere Swells bilden, wechseln Sie direkt nebenan in die halbmondförmige Concha-Bucht und erwischen mit etwas Glück die heiß begehrten Pointbreaks. Sind einmal keine Wellen in Sicht, dann tauchen Sie in das pulsierende Partyleben von San Sebastián ein und genießen in den Pintxos-Bars regionale Tapas gepaart mit vollmundigen Weinen.

Am Zurriola-Strand in San Sebastián

Bilbao

Auch Bilbao ist eine weltberühmte Surfdestination im spanischen Baskenland, an der sich die Surfplätze nur so aneinanderreihen. Besonders lohnenswert sind die Strände und Buchten nordöstlich der Küstenstadt, da diese den Seegang optimal einfangen. Stehen Sie schon fest auf dem Surfbrett, ist der Reefbreak am Kap von Punta Galea eine anspruchsvolle Herausforderung. An der feinsandigen Playa de Sopelana, wo sich viele Surfschulen und Ferienhäuser versammeln, lockt eine permanente Brandung in den Atlantischen Ozean.

Mundaka

Mundaka gehört zu den Mekkas der europäischen Surferkultur und ist eines der besten Surfreviere Spaniens. Der kleine Ort im Baskenland ist eingebettet in die Flussmündung des Ocas, wo sich im Sommer eine Sandbank formt. Wenn im Herbst die kräftigen Nordwestswells starten, brechen sich dort die Wellen zu hohlen Röhren. Die rasante Wellenbildung ist herausfordernd und eher etwas für erfahrene Surfer. Doch auch rund um Mundaka finden Sie tolle Strände, um sich auf Ihrem Board ins kühle Nass zu stürzen. Die in einer Felsenbucht verborgene Playa de Laga begeistert z.B. mit konstanten Beachbreaks. 

Big Wave vor Mundaka

La Barceloneta

Im Winter, teilweise auch im Herbst und Frühjahr, lohnt sich ein Surfurlaub an der spanischen Mittelmeerküste. Während dieser Zeit hält das stürmische Wetter über dem Mittelmeer einige Wellenüberraschungen bereit. Mit einem besonders authentischen Surfambiente begrüßt Sie die kosmopolitische Hafenstadt Barcelona, besser gesagt das Surfervierter La Barceloneta. Schnappen Sie sich einfach Ihr Board und laufen Sie zu den zentralen Stadtstränden Playa Sant de Sebastià und Playa de la Barceloneta, wo stabile Beachbreaks auf Sie warten. 

Playa de la Mata

Suchen Sie einen familienfreundlichen Surfstrand, an dem Sie mit Ihren surfbegeisterten Kindern die Wogen des warmen Mittelmeeres erobern können? Dann ist der La Mata Beach in Torrevieja ein wunderbares Urlaubsziel. Der Beachbreak wird nicht höher als 1,5m, sorgt aber ganzjährig für beständigen Wellengang. Viele Surfschulen haben sich auf Unterricht mit den kleinen Surffans spezialisiert.

Sanfte Wellen am Playa de la Mata

Cádiz

Die sonnenverwöhnte südliche Atlantikküste Spaniens ist eines der besten Surfreviere in Europa. Hier weht der Wind offshore und zaubert erstklassige Wellen. Auf einer Küstenlänge von gut 200km stehen Ihnen zudem unendlich viele Surfspots zur Auswahl. Der vorgelagerte Strand Playa de la Cortadura in Cádiz ist ein Traum für Einsteiger. Sein Untergrund ist sandig und es gibt kaum Strömungen. Gleichzeitig entsteht hier ein zahmer Beachbreak, den Sie über eine lange Strecke ausreiten können.

El Palmar

Einen kilometerlangen Sandstrand mit einem bis zu 2m hohen Beachbreak finden Sie nur 50km südlich von Cádiz. Die stellenweise 50m breite Playa del Palmar in El Palmar de Vejer wird von Dünen und Wiesen umrahmt. Hier brechen sich die Wellen kontinuierlich an optimal liegenden Sandbänken. Nicht nur der Wasserspaß verleiht diesem Surfplatz sein angenehmes Flair, sondern auch das entspannte Surferambiente in den Strandbars und Cafés. 

Auf zum Playa del Palmar

Tarifa

Am südlichsten Punkt Europas surfen Sie in Tarifa. Die charmante Küstenstadt thront auf einem Kap, das weit in die Straße von Gibraltar hineinragt. Am gesamten Strand, der an Tarifa grenzt, verteilen sich unterschiedliche Plätze mit Beachbreak. Die schönsten Peaks formen sich beispielsweise westlich vom Hafen und ganz am Nordende, wo das Meeresufer nur noch ganz schmal ist. Hier gilt es, auf Steine und Felsen im Wasser zu achten.

Fuerteventura

Auch die zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln, allen voran Fuerteventura, sind ein beliebtes Surfrevier. Das Surferlebnis in den türkisblauen Gewässern ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene so vielfältig wie die vulkanischen Landschaften. An der felsigen Nordküste fällt der Meeresgrund steil ab, wodurch imposante Reefbreaks für Könner entstehen. Die Passat-Winde auf der Ost- und Südostseite sorgen im Sommer für leicht zu reitende Wellen, die nahezu pausenlos an die kilometerlangen, weißen Traumstrände branden. Im nur über Schotterpisten zu erreichenden Westen und Südwesten surfen Sie, je nach Spot, auf einer Mischung von Beachbreaks und Tunnelwellen. In diesem abgelegenen Inselteil haben Sie die Brandung an manchen Tagen für sich allein.

Unendliche Möglichkeiten: Surfen auf Fuerteventura 

Teneriffa

Auf den Kanaren surfen ohne Nordost-Passat? Das können Sie fantastisch auf Teneriffa, denn der über 3.700m hohe Vulkanberg Teide bremst die Winde hervorragend aus. Mit einer lückenlosen Infrastruktur, verlässlichem Wellengang und einer Vielzahl an Surfschulen ist die Nordküste rund um Playa Jardín und Playa de Martíanez bestens für Neulinge geeignet. Wer sich auf der Insel und im Surfsport gut auskennt, der fährt in den Süden an die versteckte Playa Confital hinter dem Flughafen. Dieser Surfspot ist ein Geheimtipp mit einem sportlichen Reefbreak, der ideale Bedingungen für den perfekten Tuberide schafft.