Die 10 schönsten Radwege in Italien
Italien bietet eine unglaublich große Vielfalt an herrlicher Natur, die Sie auf dem Fahrrad entdecken können. Hoch im Norden warten die italienischen Alpen mit atemberaubenden Bergpanoramen. Erkunden Sie die großen und berühmten Seen in Italien oder die idyllische Naturschönheit der Toskana! Dazu kommt natürlich die wunderschöne Mittelmeerküste, die sich fast um das komplette Land zieht. Die 10 schönsten Radwege in Italien führen Sie durch die Blumenriviera in Ligurien, an die Stiefelspitze in Süditalien und auf die traumhafte Insel Sizilien. Viele Strecken sind exklusive Radwege, die auf ehemaligen Bahntrassen errichtet wurden und somit ein ganz einzigartiges Fahrgefühl in wunderschöner Natur erlauben.
INHALT
- Radwege Italien: Der Dolomiten-Radweg
- Über den Brennerpass nach Calalzo
- Der Alpe-Adria-Radweg
- Tour um und ab Lago Maggiore
- Um den Gardasee
- Destra Po in Ferrara
- Küstenradweg Pista Ciclabile an der Blumenriviera in Ligurien
- Mit dem Rad durch die Toskana
- Um den Stiefelabsatz: von Otranto nach Leuca
- Radtouren auf Sizilien
Radwege Italien: Der Dolomiten-Radweg
Dieser Radweg mit dem italienischen Namen La lunga via delle Dolomiti führt Sie durch die malerische Bergwelt der Dolomiten. Der Hauptweg führt auf einer ehemaligen Bahntrasse von Toblach nach Calalzo. Sie tauchen hier tief ein in die alpine Traumlandschaft und haben viele Möglichkeiten, diese zu erkunden. Zu dem Dolomiten-Radweg zählen nämlich auch viele kleinere Nebenstrecken, die ein malerisches Dörfchen mit dem anderen verbinden. Er gehört zweifellos zu den schönsten und berühmtesten Radwegen von Italien.
Über den Brennerpass nach Calalzo
Die relativ junge Route führt auf etwa 200 Kilometer über den Brenner nach Calalzo. Dafür wurden Radwege von etwa 80 Kilometern auf ehemaligen Bahntrassen angelegt. Auf diesem Weg können Sie durch die faszinierende Alpenwelt radeln und das gigantische Panorama der berühmten Bergwelt genießen. Vorbei an Bergkämmen und Tälern fliegen Sie förmlich auf einer hauptsächlich asphaltierten und autofreien Straße dahin. Diese Route zählt zu den leichten alpinen Routen. Natürlich bringt die Alpennatur einige Berge und Höhenkilometer mit sich, jedoch ist diese Strecke verhältnismäßig leicht ohne zu große Steigungen.
Der Alpe-Adria-Radweg
Ein anderer sehr berühmter Radweg für alpine Traumlandschaften ist der Alpe-Adria-Radweg, der von der österreichisch-italienischen Grenze in den Alpen bis zu Grado an der Adria führt. Bei den 410 Kilometern befinden sich gut 2.400 stolze Höhenmeter, die eine atemberaubende Aussicht versprechen. Ein großer Vorteil dieser Strecke ist, dass sie ganz nach Belieben verkürzt werden kann. Es gibt viele unterschiedlich lange Teilstrecken und viele Möglichkeiten, unterwegs ein- oder auszusteigen. Sie können also ganz nach Ihrem Geschmack eine passende Route durch die alpine Landschaft finden.
Tour um und ab Lago Maggiore
Eine unvergessliche Tour bietet der Radweg um den Lago Maggiore. Der Rundweg beträgt ungefähr 190 Kilometer, führt durch malerische Bergdörfer und bietet zahlreiche Traumausblicke. Dafür allerdings ist die Strecke mit ihren Steigungen durchaus etwas fordernder. Falls Sie keine so große Herausforderung suchen, sondern mehr an der schönen Natur interessiert sind, können Sie einfach verschiedene Teilstrecken fahren. Hier gibt es sehr viele Möglichkeiten, denn die Region rund um den See ist touristisch bestens auf Fahrradfahrer ausgelegt.
Um den Gardasee
Auch der größte See des Landes bietet Radfahrern jede Menge tolle Möglichkeiten. So entsteht mit dem Projekt Garda by Bike ein gut 140 Kilometer langer, durchgängiger Rundweg. Dieser ist breit ausgebaut, gesichert und für Familien bestens geeignet. Er nutzt bereits vorhandene Wege rund um den traumhaften Gardasee, auf denen Sie nach wie vor auf etwas verschlungenen Pfaden um den großen See gelangen. Zudem sind Sie vollkommen frei darin, beliebige Teilabschnitte als Route zu fahren. Dank der guten Infrastruktur können Sie spontane Erkundungsfahrten unternehmen.
Destra Po in Ferrara
Die Strecke Destra Po begleitet den Fluss Po die letzten 100 Kilometer hin zum Meer. Sie zählt zu den berühmtesten Radwegen von Europa. Da der Weg primär als Radweg genutzt wird und zudem asphaltiert ist und einen sehr ebenen Verlauf hat, ist er relativ leicht zu befahren. Dabei können Sie sich ganz auf die schöne Landschaft und die vielen Sehenswürdigkeiten fokussieren wie etwa auf das Schloss von Mesola. Am besten eignet sich diese Route für den Frühling oder Herbst, da sie kaum Schatten bietet.
Küstenradweg Pista Ciclabile an der Blumenriviera in Ligurien
In Ligurien führt die Pista Ciclabile an der berühmten Blumenriviera zum größten Teil direkt am Meer entlang. Die tolle Küstenlandschaft mit ihrer legendären üppigen Vegetation können Sie auf etwa 24 Kilometern genießen. Der Radweg besteht aus einem asphaltierten Weg der ehemaligen Bahntrasse von Ospedaletti bis nach San Lorenzo al Mare. So fahren Sie meistens an der Küste entlang ohne störenden Autoverkehr. Stattdessen wird der Radweg sowohl von gemütlichen Radfahrern und von Familien genutzt als auch von Rennradfahrern.
Mit dem Rad durch die Toskana
Die berühmte Toskana mit den sanften Hügeln und den idyllischen Weinbergen lädt auf ganz unterschiedliche Weise zum Radfahren ein. Eine Möglichkeit besteht in wunderschönen Strecken durch die Landschaft wie etwa die Rundtour bei Castelfalfi, die gut 20 Kilometer durch die idyllische und zugleich spannende Hügellandschaft führt. Dazu kommen spezielle Touren von Stadt zu Stadt wie etwa von Venedig nach Florenz, die Ihnen die kulturellen Besonderheiten der Region nahebringt. Außerdem führen mehrere Routen entlang der traumhaften Küste der Toskana.
Um den Stiefelabsatz: von Otranto nach Leuca
Auf rund 52 Kilometern gelangen Sie von der Küstenstadt Otranto bis nach Leuca und somit bis zur Ferse des "italienischen Stiefels". Dabei fahren Sie an der herrlichen Mittelmeerküste Süditaliens entlang. Sie finden hier ungewöhnlich viele eindrucksvolle Panoramablicke, denn die Küstenstraße verläuft hoch über dem Meer in leicht welliger Form. Zugleich aber ist die Strecke mit dem Fahrrad eher leicht zu bewältigen, da es durchaus keine größeren Steigungen gibt. Bei klarer Sicht können sie am östlichsten Punkt von Italien, dem Leuchtturm von Palascìa, sogar die griechischen Inseln ausmachen.
Radtouren auf Sizilien
Die wunderschöne Natur Siziliens können Sie mit dem Fahrrad am besten genießen. Dafür gibt es auf der größten Insel des Mittelmeeres sehr viele beliebte Radstrecken, von denen die meisten entlang der atemberaubenden Küste führen. Ein tolles Beispiel dafür ist die etwa 32 Kilometer lange Strecke von Noto nach Portopalo, die auf ruhigen Straßen vorbei an idyllischen Obstplantagen und Fischerdörfchen führt. Darüber hinaus gibt es gerade an der Ostküste Siziliens zunehmend spezielle Radstrecken, die auf stillgelegten Bahntrassen eigens zum Radfahren angelegt werden und sich damit ideal eignen, um die traumhafte Küste zu erkunden.
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