Die schönsten Mountainbike-Touren im Aostatal
Im Aostatal treffen italienische Lebensart und alpines Flair aufeinander. Nur eine kurze Autofahrt von Turin entfernt an der Grenze zur Schweiz und Italien gelegen, begeistert diese Region mit ihren atemberaubenden Berglandschaften. Diese können Sie am besten bei einer der schönsten Mountainbike-Touren im Aostatal entdecken. Beziehen Sie hierfür ein Ferienhaus in der Hauptstadt Aosta oder in Gemeinden wie Saint-Vincent, Sarre und Châtillon. Von hier aus erreichen Sie die vielen hervorragend ausgebauten Trails und begeben sich mit Ihrem MTB zu Tale. Daneben sind in der Region auch einige Bikeparks vorhanden. Nach dem Sport kräftigen Sie sich bei herzhafter italienischer Alpenküche.
INHALT
- Aostatal - MTB-Touren: Passo dell’Invergneux – Banzai-Trail
- Zumba-Trail S2
- Rifugio Maison Vieille und Col des Chavannes
- Runde mit Stopps in Blavy und Castello di Quart
- Downhill-Runde Lago di Chamolé und Pila
- Chaligne-Flow-Trail von Aosta
- Downhill von Ferret
- La Thuile dall’alto
- Rifugio Elisabetta
- Castello di Châtelard und Col Fetita
Aostatal - MTB-Touren: Passo dell’Invergneux – Banzai-Trail
Die Banzai-Runde mit der Fahrt über den Invergneux-Pass ist ausgesprochen anspruchsvoll. Vor allem erfahrene Mountainbiker wagen sich an diese Strecke, die insgesamt etwa 31 Kilometer misst. Dabei geht es 1.400m in die Höhe und wieder hinab ins Tal. Für die Abfahrt sollten Sie ungefähr 4h veranschlagen. Für Ihre Anstrengungen werden Sie mit traumhaften Naturlandschaften belohnt: schroffe Felswände, klare Bäche und plätschernde Wasserfälle warten auf Sie. Ein Highlight ist dabei die kleine Kapelle von Cret. Am Invergneux-Pass selbst eröffnen sich Ihnen unvergessliche Aussichten über das Aostatal. Sie fahren in Cogne los und kommen dort wieder an.
Zumba-Trail S2
Wenn Sie in Aosta eine Ferienwohnung angemietet haben, können Sie direkt von hier auf den Zumba-Trail S2 starten. Die relativ schwere Runde verlangt eine gute Kondition und fortgeschrittene Fahrtechnik. Sie ist insgesamt etwa 30km lang und lässt sich innerhalb von 3,5–4h meistern. Auf- und Abstieg betragen dabei jeweils 1.220 Höhenmeter. Nachdem Sie Aosta verlassen haben, wird es holprig und steil. Der Untergrund fordert entsprechend hochwertiges Material. Ein Zwischenstopp auf halbem Weg ist im kleinen Bergdorf Blavy möglich.
Rifugio Maison Vieille und Col des Chavannes
Diese Runde beginnt in Courmayeur. Von hier aus begeben Sie sich auf einer Strecke von fast 29km hinein in die bezaubernde alpine Natur Norditaliens. Dabei steigen Sie 1.370m die Berge empor und wieder hinab. Nach 3,5–4h sollten Sie wieder zurück an Ihrem Ausgangspunkt sein. Bereits nach etwa 7km erreichen Sie den Pass Col de Chavannes und dürfen die vielen 4.000er in der Region bewundern. Schließlich kommen Sie am Rifugio Maison Vieille, einer urigen Hütte für einen Zwischenstopp mit norditalienischem Essen an.
Runde mit Stopps in Blavy und Castello di Quart
In Parléaz nördlich von Aosta startet diese Runde hinauf zum Castello di Quart und in das Bergdorf Blavy. Mit einem Auf- und Abstieg von mehr als 2.100 Höhenmetern darf die Tour als anspruchsvoll gelten. Auf den insgesamt 51km erwarten Sie viele spannende Aussichtspunkte. Nach etwa 6h sind Sie zurück in Parléaz. Planen Sie zusätzlich etwas Zeit ein, um die mittelalterliche Festung Castello di Quart zu besuchen und die traumhaften Fotomotive mit den Alpengipfeln im Hintergrund für sich zu nutzen.
Downhill-Runde Lago di Chamolé und Pila
Ein sehr hohes Fahrvermögen ist bei der Downhill-Runde von Arpuilles zum Lago di Chamolé gefragt. Allein der Aufstieg von mehr als 2.000m verlangt den Kräften einiges ab. Bei der Abfahrt um ebenso viele Höhenmeter sind Geschicklichkeit und Koordination wichtig. Mit 45km ist die MTB-Tour relativ lang. Planen Sie ungefähr 6h ein. Der Höhepunkt ist natürlich der Bergsee Chamolé. Von dort aus geht es über Pila steil bergab – eine Tour für echte Liebhaber.
Chaligne-Flow-Trail von Aosta
Wer es beim MTB-Sport flowig mag, sollte diesen Trail von Aosta aus wählen. Die etwa 48km lange Runde bewältigen Sie innerhalb von ca. 6h. Der Höhenunterschied beträgt wie bei vielen anderen Strecken im Aostatal mehr als 2.100m. Somit sind auch hier etwas Erfahrung, Kondition und Können gefragt. Überwiegend sind Sie auf schmalen Single-Waldpfaden unterwegs, die zu spektakulären Lichtungen und Aussichtspunkten führen.
Downhill von Ferret
Sie haben Lust auf atemberaubende Abfahrten mit dem Mountainbike im Aostatal? Wie wäre es dann mit den steilen Hängen von Ferret? Die 42km lange Runde beginnt in der Regel in Courmayeur. Zunächst begeben Sie sich 1.800m hinauf in die Berge. Am höchsten Punkt angekommen, erwartet Sie dann der spannende Downhill-Part von Ferret aus. Dabei blicken Sie nicht nur auf die schneebedeckten Alpengipfel, sondern dürfen auch Gletscher bewundern.
La Thuile dall’alto
Mit 22km und einem Höhenunterschied von etwa 930m ist die Runde La Thuile dall’alto für das Aostatal vergleichsweise einfach. Dennoch dürfen Grundkenntnisse im Mountainbiken hier nicht fehlen. Fortgeschrittene kommen nach ungefähr 3h wieder in La Thuile – also am Ausgangspunkt – an. Spektakulär sind vor allem die Aussichten über die schroffen Berglandschaften und die saftigen Almen.
Rifugio Elisabetta
Für Fortgeschrittene empfiehlt sich die Fahrt von Courmayeur zur Berghütte Rifugio Elisabetta. Dabei genießen Sie den Blick vom Gebirgspass Col des Chavannes. Diesen erreichen Sie nachdem Sie beim Aufstieg 1.100 Höhenmeter überwunden haben. Sie sind nach ungefähr 4h zurück in Courmayeur. Zu sehen gibt es u. a. die blauen Gebirgsbäche, den Mont Blanc am Horizont und natürlich das Rifugio Elisabetta mit der Option, Kraft bei herzhafter Kost zu tanken.
Castello di Châtelard und Col Fetita
In La Salle geht es auf die Runde zum Col Fetita, einem Pass, der sich auf einer Höhe von 2.556m befindet. Das bedeutet, dass es 1.630 Höhenmeter hinauf und wieder hinab zu überwinden gilt. Die fast 30km legen Sie in etwa 4,5–5h zurück. Bereits früh auf der Tour erblicken Sie die mittelalterliche Burgruine Castello di Châtelard. Hier ist ein Zwischenstopp für Fotos ein absolutes Muss. Auch auf den Lichtungen am Col Fetita sollten Sie eine kleine Pause einlegen, bevor es auf den Single-Trails zurück nach La Salle geht.
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