Die schönsten Wanderungen im Fassatal

Die beeindruckende Kulisse der Dolomiten begleitet Sie auf Ihren Wandertouren durch das Fassatal (Val di Fassa) bei Schritt und Tritt. Mächtige Bergmassive, tiefe Täler, bezaubernde Bergdörfer und glitzernde Seen – all das macht die Faszination des Fassatals aus. Kein Wunder, dass die Region in den italienischen Alpen bei Wanderfans so beliebt ist. Sie unternehmen herausfordernde Touren oder spazieren mit der ganzen Familie über sanfte Hügel, grüne Almwiesen und dichte Wälder. Legendäre Berge wie der Rosengarten, der Langkofel oder die Sellagruppe laden mit ihren wunderschönen Aussichten zu steigungsreichen Touren ein. Die beste Wanderzeit im Fassatal ist zwischen Anfang Mai und Mitte Oktober.

Trekking-Tour rund um den Rosengarten

Kondition, Ausdauer und sicherer Tritt benötigen Sie für diese Tour mit Panorama-Garantie. Die Rosengarten-Umrundung bietet herrliche Aussichten auf die Dolomiten und startet auf einer Höhe von 2.125 Metern an der Paolina-Hütte beim Karersee. Wählen Sie den Wanderweg 539 und wechseln auf Weg 549, der Sie zur Rotwandhütte ins Herz der Rosengarten-Gruppe führt. Am Tschager Joch mit seinen massiven Felslandschaften steigen Sie über die Kölner-Hütte retour zur Paolina-Hütte ab. Für die knapp 10 Kilometer benötigen Sie circa fünf Stunden.

Rosengarten-Gruppe

Auf dem Trimm-dich-Pfad von Soraga

Work-out und Weitsicht erleben Sie auf dem Trimm-dich-Pfad bei Soraga. Planen Sie rund eine Stunde für diese 2,5-Kilometer-Power-Rundtour ein. Nehmen Sie zunächst die Forststraße und steigen am Percorso Natura (Naturpfad) bergauf. Eine ebene Strecke lädt zu Pausen vor der wunderschönen Dolomiten-Kulisse ein. Hinter einer kleinen Wohnansiedlung gelangen Sie auf die Strada de Riva bergab zurück nach Soraga.

Dolomiten für Kenner: vom Karerpass zur Tierser-Alpl-Hütte

Die Route vom Karerpass zur Tierser-Alpl-Hütte ist eine Etappe des UNESCO-Geotrails durch die Dolomiten. Sie starten am Karerpass an der Pension Rosengarten und wagen den Aufstieg zum gleichnamigen Bergmassiv über einen Waldweg zur Paolina-Hütte. Die felsige Landschaft führt Sie zum Tschager Joch, von dessen Rückseite die erste Etappe des Abstiegs startet. Sie verläuft an der Ostwand der Rosengartengruppe und verlangt nach Trittsicherheit und Kondition. Über den Grasleitenpass queren Sie den Molignonpass und gelangen nach knapp 16 Kilometern und 7,5 Stunden zur Tierser-Alpl-Hütte.

Am Karerpass

Wandertour zur Rotwand

Das Herzstück der Rosengarten-Gruppe ist die Rotwand. Die Wanderung erfordert Erfahrung, eine sichere Technik, entsprechende Ausrüstung und Trittsicherheit. Reizvolle Aussichten auf die italienischen Alpen belohnen Ihre Trekkingkünste. Sie starten am Karerpass an den Wanderwegen 552 und 9 zum Vaiolon-Pass. Die Wege 551 und Weg 541b führen mit satten Steigungen zur Rotwand-Hütte auf 2.560 Metern – unvergessliche Ausblicke inklusive.

Von Tiers zur Grasleitenhütte

Tiers ist der Ausgangspunkt für diese 15-Kilometer-Rundtour zur Grasleitenhütte inmitten einer beeindruckenden Felskulisse. Sie durchqueren das beschauliche Tschamintal und dichte Wälder, bevor Sie den Aufstieg über einen stetig enger werdenden Grat wagen. Halten Sie sich an den folgenden beiden Gabelungen rechts, genießen Sie nach einigen Kilometern in 2.134 Metern Höhe die atemberaubende Aussicht von der Grasleitenhütte. Hier haben Sie Gelegenheit zur Einkehr, bevor Sie sich an den Abstieg machen. Für die Rundtour planen Sie rund 5,5 Stunden ein.

Tschaminalm

Von Ciampedie zur Rotwandhütte

Viele Wege führen zur Rotwand: Dieser ist auch für Familien mit trekking-erprobten Kindern geeignet. Nehmen Sie von Vigo di Fassa die Bergbahn hinauf zur Ciampedie-Hütte und genießen Sie erste Blicke auf die mächtige Rosengarten-Gruppe. Der Fassaner Höhenweg bringt Sie auf teils steilen Bergwegen zur Rotwandhütte. Gelegenheit zur Pause mit Panorama-Garantie bietet die Mandra-di-Vael-Ebene. Der Rückweg erfolgt über dieselbe Route. Die Gehzeit für die Strecke beträgt knapp vier Stunden, in denen Sie 7 Kilometer überwinden.

Rundwanderweg zur Cima Scalieret

Die Schutzhütte Gardenaccia auf einer Höhe von 1.957 Metern ist Ihr Ausgangspunkt zu einer der aussichtsreichsten Routen in der Rosengarten-Gruppe. Ab Pera di Fassa bringt Sie ein Shuttlebus zur Hütte, oder Sie nehmen rund 45 Minuten bergauf den Wanderweg 540. Oben laufen Sie an der Südostwand des Rosengartens entlang, von der sich ein sagenhaftes Bergpanorama eröffnet. Mehrere Hütten säumen Ihren Weg, darunter die Vajolet-, Preuss- und Passo-Principe-Hütte am gleichnamigen Bergpass. Sie nähern sich dem Kesselkogel und begegnen Richtung Cima Scalieret mysteriösen Steinfiguren. Über die Vajolet- und Preuss-Hütte steigen Sie ab zurück zur Gardenaccia.

Ausblick vom Kesselkogel

Familienfreundliche Tour zum Paolina- und Hirzelweg

Die Höhenwege Paolina und Hirzel zählen zu den schönsten ihrer Art in den italienischen Alpen. Per Sessellift geht es hinauf zur Paolina-Hütte und weiter zur faszinierenden Felskulisse der Rotwandhütte. Der beliebte Klettersteig Hirzelweg zieht sich unterhalb des Masarèkammes entlang. Blicken Sie hinunter ins beschauliche Eggental und hinauf auf die Felslandschaften der Rotwand. Veranschlagen Sie für die 10-Kilometer-Tour rund vier Stunden.

Aussichtsreiche Route zum Labyrinthsteig am Karerpass

Ein wahres Labyrinth sind die mächtigen Felsstürze an der Nordseite der Latemartürme. Die Wanderung eignet sich für die ganze Familie: Für rund 8,5 Kilometer planen Sie drei Stunden ein. Die sattgrünen Hochalmen der Latemarwiesen, schattige Wälder und herrliche Aussichten vom Karerpass gehören zu den Highlights. Der Pass ist zugleich Startpunkt für die Rundtour mit Panorama-Garantie.

Mächtige Felsstürze: Der Latemar-Stock

Legendärer Höhenweg: Wanderung über den Friedrich-August-Weg

Benannt nach dem sächsischen König Friedrich August, ein leidenschaftlicher Bergwanderer, zieht sich der Weg an der Südseite des Langkofels mit Blicken auf Fünffingerspitze, Plattkofel und Grohmannspitze entlang. Ein guter Startpunkt ist Campitello di Fassa, von dem aus Sie den Wanderweg über die Plattkofelalm erreichen. Eine Rastmöglichkeit finden Sie an der Friedrich-August-Hütte, von der aus Sie über bezaubernde Almwiesen zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Die Rundtour ist 14 Kilometer lang und dauert knapp sechs Stunden.