Die 10 schönsten Wanderungen am Lago Maggiore
Von den Schweizer Alpen bis zur italienischen Po-Ebene reicht der Lago Maggiore. Der 66km lange und 10km breite See hält zahlreiche abwechslungsreiche Wanderrouten bereit, die auf Panorama-Rundwegen um das Gewässer oder auf Gebirgszüge und in Seitentäler führen. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen ist ein Ferienhaus am Lago Maggiore.
Entstanden durch das Schmelzen eiszeitlicher Gletscher, wird der Lago Maggiore heute vom Fluss Tessin durchflossen. Im Mündungsgebiet erstreckt sich das artenreiche Naturschutzgebiet „Bolle di Magadino”, eines der letzten natürlichen Flussdeltas der Schweiz. Daneben locken am Seeufer aber auch spannende historische Städte wie Brissago, Locarno und Ascona auf Schweizer sowie Cannobio, Stresa oder Ghiffa auf italienischer Seite. Hier sind die schönsten zehn Wanderungen am Lago Maggiore:
INHALT
- Wandern am Lago Maggiore: Bavonatal
- Auf den Monte Gambarogno
- Von Locarno zur Madonna del Sasso
- Wandern auf den Monte Mottarone
- Auf den Monte Sasso del Ferro mit Panoramaterrasse
- Auf dem "Weg des roten Granits"
- Rundweg um die Cimetta
- Von Rasa auf den Pizzo Leone
- Von Mergoscia bis zu Lavertezzos Naturbadebecken
- Im Hinteren Onsernonetal
- Ferienunterkünfte in der Region
Wandern am Lago Maggiore: Bavonatal
Eines der beliebtesten Wandergebiete im Tessin ist das wildromantische Bavonatal nordwestlich Locarnos. Von Bignasco aus wandern Sie auf dem Lehrpfad "Alpaufzug und Alpabzug im Bavonatal", der entlang der Talsohle bis nach Foroglio führt. Auf dem Weg begegnet Ihnen das Wahrzeichen des Zielortes, der imposante Wasserfall, der 110m hinab ins Tal stürzt. Auch verlassene Weiler und die zwischen Felsen errichteten Steinbauten winziger Ortsgemeinden sind ein Blickfang.
Tipp: Schöne Ferienunterkünfte in der Nähe des Wasserfalls von Foroglio
Auf den Monte Gambarogno
Von der beschaulichen Alpe Cedullo führt ein nicht allzu steiler Weg zum Gipfel des Monte Gambarogno. Von seinen 1.734m genießen Sie den Blick auf den Lage Maggiore und die Tessiner Alpen. Erster Rastplatz ist die verlassene Kapelle Sant’Anna, umrahmt von grünen Wiesen. Hinunter geht es ins Dorf Indemini, das bereits sehr italienisch anmutet, obwohl es noch 100m bis zur Grenze sind. Von hier geht es bequem mit dem Bus zurück.
Von Locarno zur Madonna del Sasso
Ein Spaziergang durch Locarno lässt sich hervorragend mit einem Abstecher ins Bavonatal verbinden. Wer hier im Frühjahr in die Natur schreitet, kommt in den Genuss von blühenden Kamelien, Mimosen sowie Magnolien. Eine der bekanntesten Strecken ist die Wanderung auf ehemaligen Pilgerpfaden zur oberhalb der Stadt gelegenen Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Der durch beinahe unberührte Landschaften führende, gut beschilderte Weg eignet sich auch für unerfahrene Wanderfans.
Wandern auf den Monte Mottarone
Wer beim Wandern am Lago Maggiore hoch hinauswill, besteigt einen der Berge am Seeufer. Im Hinterland von Stresa auf italienischer Seite erhebt sich der 1.500m hohe Monte Mottarone. Durch dichte Wälder und über Bergkämme mit Seeblick führt der mittelschwere Wanderweg, für den Sie gute Kondition und festes Schuhwerk benötigen. Weg mag, lässt sich von der Seilschwebebahn hinauf auf den Gipfel bringen und nimmt nach Genuss des Panoramas über Stadt und See nur den Abstieg in Angriff.
Auf den Monte Sasso del Ferro mit Panoramaterrasse
Nahe Laveno Mombello erstreckt sich der Monte Sasso del Ferro, der mit 1.100m Höhe relativ einfache Wanderstrecken bietet. Mit dem Plateau Sant’Elsa liegt eine der aussichtsreichsten Panoramaterrassen des Lago Maggiore direkt an der Bergstation. Von hier aus geht es auf einem markierten Weg in ca. 30min zum Gipfel. Oben eröffnet sich ein weiter Blick über das Blau des Sees bis zu den Alpen. Hinunter bringt Sie auf Wunsch die Seilbahn.
Auf dem "Weg des roten Granits"
Liebhaber anspruchsvoller Wanderungen kommen im bergigen Umland des Sees auf ihre Kosten. Am Westufer Bavenos führt eine Rundtour von ca. 10km über dessen Hausberg, den Monte Camoscio, und eine Alpe wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die leuchtend roten Steinchen auf dem Wanderweg zeugen vom roten Granit, der hier in einem Steinbruch abgebaut wird. Die Zwischenstation auf dem Monte Camoscio beschert weite Blicke über den Lago Maggiore. Der Abstieg über die Alpe Vedabia hinunter zum Seeufer führt durch fruchtbare Flusstäler und über rauschende Bergbäche.
Rundweg um die Cimetta
Auch Locarno hat einen Hausberg: Der Cardada ragt 1.332m über dem Lago Maggiore und der Stadt empor. Idealer Ausgangspunkt ist eine gemütliche Ferienwohnung in Locarno - hinauf bringt Sie die Seilbahn. Von hier führt ein markierter Weg zunächst durch einen Wald zum Aussichtspunkt Cima della Trosa, der schon bald die herrlichen Panoramen freigibt, für die die Strecke bekannt ist. Dicht bewaldete Berge umrahmen das tiefe Blau des Sees. Beim Abstieg begegnen Ihnen mehrere urige Berghütten, die zur Einkehr einladen.
Von Rasa auf den Pizzo Leone
Ein malerischer Ausgangspunkt für eine Rundwanderung ist das autofreie Bergdorf Rasa, das auf einem Sonnenplateau liegt. Hinauf geht es mit der Seilbahn. Von hier starten gut ausgebaute Wege durch schattenspendende Wälder und sonnenverwöhnte Alpwiesen Richtung Monti/Termine. Auf 1.499m ist das erste Gipfelkreuz erreicht. Aber es geht noch höher hinauf, und zwar zum Pizzo Leone. Der Aufstieg auf den Gipfel wird belohnt vom spektakulären Blick über den See, die angrenzenden Gebirgsketten und Rasa in der Ferne.
Von Mergoscia bis zu Lavertezzos Naturbadebecken
Wer beim Wandern am Lago Maggiore kaum Höhenunterschiede bewältigen möchte, kann in den Tessiner Alpen die Strecke von Mergoscia bis Lavertezzo zurücklegen. Schattige Wälder machen die Route auch im Sommer angenehm begehbar. Auf dem Weg durchqueren Sie Corippo, die kleinste Schweizer Gemeinde mit ihrem denkmalgeschützten Dorfkern. Höhepunkt am Ende der Wanderung sind aber die Naturbadebecken der Verzasca, in denen Sie sich eine willkommene Erfrischung gönnen können.
Im Hinteren Onsernonetal
Vom Centovalli wandern Sie auf dieser anspruchsvollen Route zunächst auf den panoramenreichen, 2.004m hohen Pizzo Ruscada. Steil geht es hinab ins Hintere Onsernonetal, wo Sie das größte Schweizer Waldreservat durchqueren, Richtung Comologno. Der Weg gestaltet sich äußerst abwechslungsreich: etwa durch die Schlucht des Flusses Isorno, wo aus bemoosten Felswänden Wasser tropft.
Tipp: Die schönsten Ferienhäuser und Ferienwohnungen am Lago Maggiore
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